Astrophysik

Astrophysik

In dieser Rubrik berichtet Dr. Peter Steffen für die AVL über spannende Themen der Astrophysik.

Falls Sie, liebe Leser, Fragen dazu haben, stellen sie Sie bitte unter dem Stichwort "Astrophysik kompakt", bzw. "Astrophysik spezial" an p.steffen@avl-lilienthal.de

Astrophysik kompakt

Unter dieser Überschrift werden von Zeit zu Zeit ausgewählte Themen in Kurzform dargestellt. Ziel ist es dabei, eine Reihe von astrophysikalischen Themen und Forschungsergebnissen, die uns in der AG Astrophysik beschäftigt haben, möglichst allgemein verständlich zu präsentieren.

Astrophysik Spezial

Dieser Themenkreis beinhaltet spezielle, tiefergehende Beiträge, die durchaus auch über die allgemeine Lehrmeinung hinausgehen können. Der erste Beitrag behandelt das umstrittene Thema der Dunklen Energie, der zweite Beitrag befasst sich mit einer Schlussfolgerung aus der Hypothese einer zeitlich
veränderlichen Lichtgeschwindigkeit und der dritte mit dem EInfluss der variablen Lichtgeschwindigkeit auf die kosmische Zeitskala.

Warum die Dunkle Energie eine Fata Morgana sein könnte.

von Dr. Peter Steffen (AVL)

Überarbeitete Fassung vom 01.08.2014

Übersicht:

Die Notwendigkeit der Existenz einer Dunklen Energie, die das Universum seit geraumer Zeit beschleunigt auseinander- treiben soll, basiert im Wesentlichen auf Messungen der kosmischen Rotverschiebung von IA-Supernovae in den 1990-er Jahren. Das daraus abgeleitete Hubble-Diagramm deutet auf eine schon länger andauernde Beschleunigung der Expansion des Universums hin. Im Gegensatz dazu wird in diesem Beitrag gezeigt, dass die Messwerte, deren zeitlicher Verlauf auffallend nahe am Hubble-Diagramm eines leeren Weltalls liegt, auch ein Universum ohne Dunkle Energie beschreiben können. Dies gilt allerdings nur unter der Voraussetzung, dass man die Lichtgeschwindigkeit auf kosmischen Skalen als zeitlich veränderlich zulässt. Die kosmische Rotverschiebung würde dann nicht allein der Expansion des Universums als solcher zuzuschreiben sein, sondern enthielte auch noch zusätzlich einen gravitationsbedingten Anteil.
 
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Die Lichtspirale

von Dr. Peter Steffen (AVL)

Fassung vom 01.10.2019

Übersicht:

Wie im vorigen Beitrag angenommen, messen wir immer einen Verlauf der kosmischen Rotverschiebung z mess , der einem leeren Universum (Milne-Modell) entspricht. Da das Weltall aber nicht leer ist, sondern gravitierende Materie / Energie enthält, kann sich das Universum nicht gleichförmig ausdehnen, sondern sollte ohne eine Dunkle Energie abgebremst expandieren. Dieser Widerspruch kann durch die Annahme aufgelöst werden, dass sich die Lichtgeschwindigkeit c des Vakuums im Laufe der Entwicklung des Universums verringert hat. Der folgende Beitrag zeigt, dass es dann möglich ist, den raumzeitlichen Weg des Lichts (eines Photons) unter bestimmten Einschränkungen für alle Modelle des Universums in einem 2-dimensionalen Raum–Zeit-Diagramm durch eine einzige logarithmische Spirale zu beschreiben.
 
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Einfluss der variablen Lichtgeschwindigkeit auf die kosmische Zeitskala.

von Dr. Peter Steffen (AVL)

Fassung vom 01.03.2021

Übersicht:

Auf der Basis des Hubble-Gesetzes ergibt sich eine gute Übereinstimmung der gemessenen Werte des Abstandsmoduls in Abhängigkeit von der jeweiligen Rotverschiebung mit einem absolut leeren Universum. Da das Universum jedoch nicht leer ist, kann diese Übereinstimmung nicht real sein. Ein Ausweg aus diesem Widerspruch lässt sich durch die Annahme einer zeitlich veränderlichen Lichtgeschwindigkeit c finden, wie in den beiden vorangegangenen Beiträgen gezeigt. Diese Annahme ist mit einer geänderten, nichtlinearen Zeitskala verbunden. Diese führt dazu, dass sich die bisherigen Datierungen von kosmisch relevanten Perioden und Ereignissen verändern und zwar derart, dass sie sich im ganz frühen Universum signifikant verlängern bzw. dehnen. Dies hat zur Folge, dass das sehr enge Zeitfenster vom Urknall über die  ́last scattering surface ́ bis zur Stern- und Galaxien-Bildung deutlich entzerrt wird.
 
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