Überarbeitete Fassung vom 01.08.2014
Übersicht:
Die Notwendigkeit der Existenz einer Dunklen Energie, die das Universum seit geraumer Zeit beschleunigt auseinander- treiben soll, basiert im Wesentlichen auf Messungen der kosmischen Rotverschiebung von IA-Supernovae in den 1990-er Jahren. Das daraus abgeleitete Hubble-Diagramm deutet auf eine schon länger andauernde Beschleunigung der Expansion des Universums hin. Im Gegensatz dazu wird in diesem Beitrag gezeigt, dass die Messwerte, deren zeitlicher Verlauf auffallend nahe am Hubble-Diagramm eines leeren Weltalls liegt, auch ein Universum ohne Dunkle Energie beschreiben können. Dies gilt allerdings nur unter der Voraussetzung, dass man die Lichtgeschwindigkeit auf kosmischen Skalen als zeitlich veränderlich zulässt. Die kosmische Rotverschiebung würde dann nicht allein der Expansion des Universums als solcher zuzuschreiben sein, sondern enthielte auch noch zusätzlich einen gravitationsbedingten Anteil.